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Kein Strom aus Serbien mehr: Kosovo vereinbart Elektrizitätsbezug mit Albanien
Kein Strom aus Serbien mehr: Kosovo vereinbart Elektrizitätsbezug mit Albanien
Die Umstellung fand am Montag im Rahmen einer Zeremonie statt, an der auch der albanische Ministerpräsident Edi Rama beteiligt war. Sein Amtskollege aus
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Die Umstellung fand am Montag im Rahmen einer Zeremonie statt, an der auch der albanische Ministerpräsident Edi Rama beteiligt war. Sein Amtskollege aus Kosovo, Avdullah Hoti, habe daran per Videoschalte teilgenommen, wie die kosovarischen und albanischen Medien am Dienstag berichteten. Im Jahr 1999 hatte die bewaffnete Konfrontation zwischen albanischen Separatisten aus der Befreiungsarmee des Kosovo und der Armee und Polizei Serbiens zur Bombardierung Jugoslawiens durch Nato-Truppen geführt. Seitdem hatte sich Kosovo von Serbien losgelöst und am 17. Februar 2008 einseitig die Unabhängigkeit von Serbien erklärt. Die selbsternannte Republik wird von Serbien, Russland, China, Israel, Iran, Spanien, Griechenland und einer Reihe anderer Staaten jedoch nicht anerkannt.Gewisse wirtschaftliche Kooperationen blieben aber über die seitdem verstrichene Zeit erhalten. So blieb Kosovo bislang ans serbische Stromnetz angekoppelt. Mit dem Übertritt in den Verbund mit Albanien bekommt Kosovo mehr Souveränität, weil im Verbund mit Serbien der kosovarische Netzbetreiber KOSTT kein eigenständiges Mitglied im Verband Europäischer Übertragungsnetzbetreiber ENTSO-E gewesen war. In Kooperation mit dem albanischen Netzbetreiber OST wird das kosovarische Unternehmen ein offizielles Mitglied des Verbands.
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Kein Strom aus Serbien mehr: Kosovo vereinbart Elektrizitätsbezug mit Albanien
Alexander Chevjagin
Redakteur
Von nun an ist die seit 2008 selbsterklärte Republik Kosovo nicht mehr an das serbische Elektrizitätsnetz angeschlossen und bezieht ihren Strom aus einem Verbund mit Albanien.
Die Umstellung fand am Montag im Rahmen einer Zeremonie statt, an der auch der albanische Ministerpräsident Edi Rama beteiligt war. Sein Amtskollege aus Kosovo, Avdullah Hoti, habe daran per Videoschalte teilgenommen, wie die kosovarischen und albanischen Medien am Dienstag berichteten.
Im Jahr 1999 hatte die bewaffnete Konfrontation zwischen albanischen Separatisten aus der Befreiungsarmee des Kosovo und der Armee und Polizei Serbiens zur Bombardierung Jugoslawiens durch Nato-Truppen geführt. Seitdem hatte sich Kosovo von Serbien losgelöst und am 17. Februar 2008 einseitig die Unabhängigkeit von Serbien erklärt.
Die selbsternannte Republik wird von Serbien,
Russland, China, Israel, Iran, Spanien, Griechenland und einer Reihe anderer Staaten jedoch nicht anerkannt.
Gewisse wirtschaftliche Kooperationen blieben aber über die seitdem verstrichene Zeit erhalten. So blieb Kosovo bislang ans serbische Stromnetz angekoppelt. Mit dem Übertritt in den Verbund mit Albanien bekommt Kosovo mehr Souveränität, weil im Verbund mit Serbien der kosovarische Netzbetreiber KOSTT kein eigenständiges Mitglied im Verband Europäischer Übertragungsnetzbetreiber ENTSO-E gewesen war. In Kooperation mit dem albanischen Netzbetreiber OST wird das kosovarische Unternehmen ein offizielles Mitglied des Verbands.