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„Zu viele Infektionen gleichzeitig“: Weihnachtsmann im Pflegeheim wird Corona-Superspreader
„Zu viele Infektionen gleichzeitig“: Weihnachtsmann im Pflegeheim wird Corona-Superspreader
Demnach besuchte ein Weihnachtsmann das Pflegeheim in Mol, einem Vorort von Antwerpen, um den rund 150 Bewohnern weihnachtliche Stimmung zu vermitteln.
2020-12-14T17:20+0100
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Demnach besuchte ein Weihnachtsmann das Pflegeheim in Mol, einem Vorort von Antwerpen, um den rund 150 Bewohnern weihnachtliche Stimmung zu vermitteln. Allerdings wurden 75 Menschen, darunter 61 Bewohner und 14 Mitarbeiter des Heims sowie der Weihnachtsmann selbst, drei Tage nach dessen Besuch positiv auf Coronavirus getestet. Ein älterer Mann müsse dabei sogar beatmet werden, so die "Kronen Zeitung". Ferner kritisierte der Bürgermeister das Vorgehen des Pflegeheims und bezeichnete es als „völlig verantwortungslos“. Laut Caeyers seien die Sicherheits- und Hygienemaßnahmen bei der Veranstaltung nicht konsequent eingehalten worden. So sei auf den von den Bewohnern veröffentlichten Fotos zu sehen, dass bei dieser Weihnachtsfeier teilweise die Abstandsregeln nicht eingehalten worden seien. Top-Virologe zweifelt an Superspreader-GeschichteAllerdings glauben nicht alle daran, dass der Weihnachtsmann zu einem sogenannten „Superspreader“ wurde. So teilte einer der Top-Virologen Belgiens, Marc Van Ranst, mit, er zweifle daran, dass der Weihnachtsmann allein eine solche Infektionswelle hätte auslösen können. Laut dem Virologen könnte dagegen eine schlechte Belüftung der Räume der wahre Grund für die hohe Anzahl der Neuinfektionen gewesen sein.
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„Zu viele Infektionen gleichzeitig“: Weihnachtsmann im Pflegeheim wird Corona-Superspreader
Alexander Chevjagin
Redakteur
In Belgien haben sich 75 Menschen nach dem Besuch des Weihnachtsmanns in einem Pflegeheim in Mol bei Antwerpen mit Coronavirus angesteckt. Dies berichtet die österreichische "Kronen Zeitung".
Demnach besuchte ein Weihnachtsmann das Pflegeheim in Mol, einem Vorort von Antwerpen, um den rund 150 Bewohnern weihnachtliche Stimmung zu vermitteln. Allerdings wurden
75 Menschen, darunter 61 Bewohner und 14 Mitarbeiter des Heims sowie der Weihnachtsmann selbst, drei Tage nach dessen Besuch positiv auf Coronavirus getestet. Ein älterer Mann müsse dabei sogar beatmet werden, so die "Kronen Zeitung".
„Es war ein sehr schwarzer Tag für das Pflegeheim“, sagte der Bürgermeister von Mol, Wim Caeyers.
Ferner kritisierte der Bürgermeister das Vorgehen des Pflegeheims und bezeichnete es als „völlig verantwortungslos“. Laut Caeyers seien die Sicherheits- und Hygienemaßnahmen bei der Veranstaltung nicht konsequent eingehalten worden. So sei auf den von den Bewohnern veröffentlichten Fotos zu sehen, dass bei dieser Weihnachtsfeier teilweise die Abstandsregeln nicht eingehalten worden seien.
Top-Virologe zweifelt an Superspreader-Geschichte
Allerdings glauben nicht alle daran, dass der Weihnachtsmann zu einem sogenannten „Superspreader“ wurde. So teilte einer der Top-Virologen Belgiens, Marc Van Ranst, mit, er zweifle daran, dass der Weihnachtsmann allein eine solche Infektionswelle hätte auslösen können.
„Selbst für einen Superspreader sind dies zu viele Infektionen gleichzeitig“, sagte Van Ranst.
Laut dem Virologen könnte dagegen eine schlechte Belüftung der Räume der wahre Grund für die hohe Anzahl der Neuinfektionen gewesen sein.