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Studie: Maske verringert Corona-Infektionsrisiko um fast die Hälfte
Studie: Maske verringert Corona-Infektionsrisiko um fast die Hälfte
Ein Mund-Nasen-Schutz verringert das Infektionsrisiko mit SARS-CoV-2 einer Studie zufolge um durchschnittlich rund 45 Prozent. Das sagte der Mainzer Ökonom... 13.12.2020, SNA
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„…Statt 20.000 Neuinfektionen am Tag hätten wir ohne Masken rund 38.000“, so Wälde. Sein Fazit: „Jeder sollte Masken tragen, um sich und andere vor Infektionen zu schützen.“Wälde hatte gemeinsam mit drei anderen Wirtschaftswissenschaftlern den Sonderweg Jena untersucht und mit Daten aus ähnlichen Städten Deutschlands verglichen. In Jena wurden Schutzmasken, begleitet von einer Öffentlichkeitskampagne, bereits am 6. April eingeführt - rund drei Wochen früher als in den meisten anderen deutschen Kreisen und Städten. Die Wissenschaftler verglichen Jena mit Städten wie Trier, Darmstadt, Cloppenburg und Rostock. Dort waren Infektionsgeschehen, Bevölkerungsdichte, Durchschnittsalter, Seniorenanteil sowie die Ausstattung mit Ärzten und Apotheken ähnlich wie in Jena. „Wir haben geschaut, was in Jena und in den Vergleichsregionen drei Wochen nach der Einführung der Maskenpflicht passiert“, sagte Wälde.Um die Wirkung von Masken zu identifizieren und weitere Effekte auszuschließen, berücksichtigten die Wissenschaftler andere Regelungen in Deutschland in dieser Zeit. „Es gab keine Änderungen von Verordnungen in Jena und Thüringen acht bis zwölf Tage vor und nach dem 6. April“, sagte Wälde. Damit sei klar gewesen, dass der Effekt von Mundschutzbedeckung identifiziert worden sei. Zudem schloss der Wissenschaftler auch sonstige Verhaltensänderungen durch Signaleffekte nicht aus. Ein solcher Signaleffekt wäre etwa, dass sich Menschen in Gegenwart von Masken generell vorsichtiger verhalten, konstatierte Wälde.
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Studie: Maske verringert Corona-Infektionsrisiko um fast die Hälfte
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Ein Mund-Nasen-Schutz verringert das Infektionsrisiko mit SARS-CoV-2 einer Studie zufolge um durchschnittlich rund 45 Prozent. Das sagte der Mainzer Ökonom Klaus Wälde, einer der Autoren des in der Fachzeitschrift „PNAS“ veröffentlichten Beitrags, gegenüber der DPA.
„…Statt 20.000 Neuinfektionen am Tag hätten wir ohne Masken rund 38.000“, so Wälde. Sein Fazit: „Jeder sollte Masken tragen, um sich und andere vor Infektionen zu schützen.“
Wälde hatte gemeinsam mit drei anderen Wirtschaftswissenschaftlern den Sonderweg Jena untersucht und mit Daten aus ähnlichen Städten Deutschlands verglichen. In Jena wurden Schutzmasken, begleitet von einer Öffentlichkeitskampagne, bereits am 6. April eingeführt - rund drei Wochen früher als in den meisten anderen deutschen Kreisen und Städten.
Die Wissenschaftler verglichen Jena mit Städten wie Trier, Darmstadt, Cloppenburg und Rostock. Dort waren Infektionsgeschehen, Bevölkerungsdichte, Durchschnittsalter, Seniorenanteil sowie die Ausstattung mit Ärzten und Apotheken ähnlich wie in Jena. „Wir haben geschaut, was in Jena und in den Vergleichsregionen drei Wochen nach der Einführung der Maskenpflicht passiert“, sagte Wälde.
Um die Wirkung von Masken zu identifizieren und weitere Effekte auszuschließen, berücksichtigten die Wissenschaftler andere Regelungen in Deutschland in dieser Zeit. „Es gab keine Änderungen von Verordnungen in Jena und Thüringen acht bis zwölf Tage vor und nach dem 6. April“, sagte Wälde. Damit sei klar gewesen, dass der Effekt von Mundschutzbedeckung identifiziert worden sei. Zudem schloss der Wissenschaftler auch sonstige Verhaltensänderungen durch Signaleffekte nicht aus. Ein solcher Signaleffekt wäre etwa, dass sich Menschen in Gegenwart von Masken generell vorsichtiger verhalten, konstatierte Wälde.