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Bereits im Frühjahr: Lufthansa will erstmals in ihrer Geschichte 1000 Piloten entlassen
Bereits im Frühjahr: Lufthansa will erstmals in ihrer Geschichte 1000 Piloten entlassen
Mangels Einigung wird es wohl erstmals in der Geschichte unseres Unternehmens im zweiten Quartal 2021 so weit sein.
2020-12-11T09:28+0100
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„Mangels Einigung wird es wohl erstmals in der Geschichte unseres Unternehmens im zweiten Quartal 2021 so weit sein, dass uns 500 Kapitäne und 500 Erste Offiziere verlassen müssen“, sagte Spohr.Laut seinen Worten liegt die Schuld daran bei den Piloten. Sie hätten sich anders als die Flugbegleiter nicht auf ausreichende Zugeständnisse bei den Gehältern und Verkürzungen der Arbeitszeiten eingelassen. Wörtlich sagte Spohr dazu:Dabei fügte er hinzu, dass innovative Teilzeitmodelle für die nächsten Jahre möglich sein müssten, „um den unzweifelhaft vorhandenen Personalüberhang mit möglichst wenig Kündigungen zu kompensieren.“
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Bereits im Frühjahr: Lufthansa will erstmals in ihrer Geschichte 1000 Piloten entlassen
Anna Simonenko
Leitende Redakteurin
Der Lufthansa-Chef Carsten Spohr hat in einem Interview mit der „WirtschaftsWoche“ gewarnt, dass wegen des fehlenden Tarifabschlusses bereits im kommenden Frühjahr Piloten massenhaft entlassen werden könnten.
„Mangels Einigung wird es wohl erstmals in der Geschichte unseres Unternehmens im zweiten Quartal 2021 so weit sein, dass uns 500 Kapitäne und 500 Erste Offiziere verlassen müssen“,
sagte Spohr.
Laut seinen Worten liegt die Schuld daran bei den Piloten. Sie hätten sich anders als die Flugbegleiter nicht auf ausreichende Zugeständnisse bei den Gehältern und Verkürzungen der Arbeitszeiten eingelassen. Wörtlich sagte Spohr dazu:
„Es geht ausgerechnet um die Beschäftigtengruppe mit den höchsten Tarifgehältern.“
Dabei fügte er hinzu, dass innovative Teilzeitmodelle für die nächsten Jahre möglich sein müssten, „um den unzweifelhaft vorhandenen Personalüberhang mit möglichst wenig Kündigungen zu kompensieren.“
